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Apulien

Mit seiner fast 800 km langen Küste, die mal flach und sandig, mal wild zerklüftet erscheint, ist Apulien eine bedeutende Baderegion Italiens. Als eine der wärmsten Zonen Europas, ist das Klima hier das ganze Jahr über mild und die Badesaison reicht vom Frühjahr bis in den Spätherbst hinein. Im südlichsten Teil dieser Region, im Stiefelabsatz, direkt in Santa Maria di Leuca, das von den alten Römern auch als „Finis Terrae“, das Ende der Welt, bezeichnet wurde, treffen zwei Meere aufeinander: die Adria und das Ionische Meer. Die schönsten Küstenabschnitte finden sich dabei ganz im Norden, im Gargano Vorgebirge, sowie im südlichsten Teil, der Halbinsel Salento.

Apulien besteht hauptsächlich aus einer sanften Tiefebene, der „Tavoliere“. Der Gebirgsanteil in dieser Region ist verschwindend gering. Nach der Po-Ebene ist diese die größte Tiefebene Italiens und seit der römischen Epoche die wichtigste Vorratskammern des Landes, denn auf dem fruchtbaren Boden gedeihen fast alle Mittelmeerpflanzen. So sind neben frischem Fisch zahlreiche Gemüsesorten der Region die Basis einer schmackhaften, delikaten Küche. Dazu zählen natürlich auch Nudeln, wie die Orecchiette („Öhrchen“) und Troccoli sowie der kräftige, aromatische apulische Wein. Im Landesinneren sind Lamm- und Wildspezialitäten sowie die regionalen Käsesorten Ricotta, Scamorza oder Cacioricotta sehr beliebt. Als wichtigster Olivenölproduzent Italiens liefert Apulien 70 Prozent aller Exporte in ganz Europa.

Auch Kunstinteressierten hat Apulien, das den romanischen Stil Italiens geprägt hat, einiges zu bieten: Rund um die Haupt- und Universitätsstadt Bari, dem Handelszentrum der Region, liefern beeindruckende Sakralbauten mit filigranen Rosetten Zeugnis jener Epoche. Weiter im Süden, in den Städten Lecce und Gallipoli, finden Sie zahlreiche Bauten im Stil des Barock. Weltbekannt ist „Castel del Monte“, einst Residenz des Stauferkaisers Friedrich II., der Apulien zu seiner Wahlheimat erklärte.

Von einer bewegten Geschichte zeugt die weisse Stadt Ostuni, „die Königin Apuliens“. Die schneeweiß gekalkten Würfelhäusern und die engen, verwinkelten Gassen versprühen einen Hauch von Orient. Ferner haben unterschiedliche Kulturen, wie Griechen, Normannen, Germanen und Spanier diese Region Italiens zeitweise erobert und beeinflusst.
Zu den attraktiveren Städten Apuliens zählt die Hafenstadt Otranto mit ihrem beeindruckenden Kastell. Beliebte Shoppingziele sind die Großstädte Bari und Lecce. Ausflüge empfehlen sich in den spektakulär schönen und weitläufigen Tropfsteinhöhlenkomplex von Castellana, sowie auf die Tremitischen Inseln.

Ein Charakteristikum der Region sind die „Trulli“, die kuriosen Behausungen mit spitzen Kegeldächern in Alberobello. Apulien versprüht in besonderem Maße mediterranes Flair. Die Reisesaison ist lang, die Küche abwechslungsreich und mediterran im engeren Sinne. Die Preise liegen etwas über denen anderer Regionen.

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