Lupus Italicus,

der Apenninwolf, nach neueren genetischen Studien eine Subspezies des europäischen Wolfes. Der Lupus Italicus ist kleiner als andere Wölfe und wurde aufgrund seines Körperbaus schon als der Ferrari unter den Wölfen bezeichnet. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet erstreckte sich über den gesamten Apennin bis in die italienischen und französischen Alpen. Um die Jahrhundertwende war das Tier weitgehend ausgerottet. Es wurde von den Schafhirten gnadenlos bejagt. Heute weiß man, dass ein wesentlicher Anteil geschlagener Schafe auf Angriffe wilder Hunde zurückzuführen ist. Bei ausreichendem Wildbestand ernährt sich der Lupus Italicus überwiegend von Kleinsäugern, und gelegentlich wird im Rudel ein Wildschwein erjagt.
Inzwischen steht das scheue Tier unter Schutz. In den 70er Jahren unternahm der Nationalpark der Abruzzen zum ersten Mal eine vorbildliche Kampagne für den Schutz des Wolfes. Dank dieser Aktion ist der Wolf wieder in den Apenninbereich Italiens zurückgekehrt, und heute zählt man im ganzen Land ca. 500 Exemplare. In unserem Logo steht der Lupus italicus für ein Reisen mit Augenmaß, dem Kompromiss zwischen Mensch und Natur. Er braucht einen ökologisch vertretbaren Tourismus, der in der Region eine ökonomische Grundlage für den Naturschutz darstellt.

Siehe auch "wir über uns".